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      • Liebe Freunde,
        auch das Jahr 2018 brachte viele, an Arbeit, Aktivitäten und Unterhaltung reiche Tage mit, die ein Lächeln auf die Gesichter unserer Schüler hervorzauberte. Ständige Zusammenarbeit zwischen der St. Anna Sondergrundschule und dem St. Anna Haus – Einrichtung der Sozialdienste brachte sowie kleinere, als auch größere Erfolge in der Sozialisation der Schüler in die Gesellschaft. 

        In diesem Jahr war außergewöhnlich, dass wir zum ersten Mal ein Einführungsseminar zur Arbeit mit Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) veranstalteten. Siebenundfünfzig Eltern, Lehrer und Fachkräfte aus den pädagogisch-psychologischen Beratungsstellen und Sozialeinrichtungen nahmen daran teil. Außer den Vortragenden aus der St. Anna Sondergrundschule luden wir zum Seminar auch eine erfahrene Sonderpädagogin aus der Verbundenen Schule Prešov ein. Wir gelangen zur Idee das erwähnte Seminar zu organisieren ganz allmählich. Auf Grund der individuellen Konsultationen mit vielen Eltern, Lehrern und Erziehungsberatern verschiedener Schulen fühlten wir das Interesse und den Bedarf heraus, eine aufklärerische Bildung für einen breiteren Personenkreis vorzubereiten. 

        Unsere Absicht war das allgemeine Bewusstsein für Autismus und für Arbeit mit autistischen Kindern zu erweitern. Das konkrete und positive Feedback der Veranstaltungsteilnehmer bestätigte die Richtigkeit unserer Entscheidung. Gleichzeitig ermutigte es uns, in der Zukunft weitere ähnliche Seminare oder Workshops zu diesem Thema anzubieten, die helfen könnten, mentale Hindernisse in der Einstellung zu den Schülern mit ASS abzubauen. Aus vielen Erfolgen unserer Schüler möchten besonders ein bedeutendes und untraditionelles Ereignis erwähnen – die Krönung unseres Schülers Adam zum König der Lublauer Burg. Ja, ihr lest richtig... unser Schüler wurde zum König der wunderschönen Lublauer Burg. Alles begann mit der Ausschreibung des Wettbewerbs „Die alte Burg, die auf dem Hügel steht...“. Die Schüler und Lehrer der St. Anna Sondergrundschule faullenzten nicht, sondern sie fügten sich mit Enthusiasmus ein. Während des Werk- und Kunstunterrichts schufen sie ein Modell von Kronjuwelen. An dieser Arbeit hatte Adam den größten Anteil. In Zusammenarbeit mit den Lehrern modellierte er drei Symbole der königlichen Macht – die Krone, das Zepter und den königlichen Apfel mit dem intergrund der Lublauer Burg. Sein Werk wurde von den Preisrichter mit einem Sonderpreis bewertet – „Krönung des Königs“. Nach ein paar Monaten bereiteten die Mitarbeiter des Lublauer Museums spielerische Aktivitäten für die Schüler vor, die mit der feierlichen Krönung des neuen Königs gipfelten. 

        Habt ihr je gehört oder gelesen, dass eine Schule ihren König hätte? Wir glauben, dass wir weiter Gottes Hilfe in unserer Arbeit durch den Heiligen Geist erleben werden, so wie wir sie bisher gespürt haben, denn „wenn nicht der Herr das Haus baut, mühen sich umsonst, die daran bauen. Wenn nicht der Herr die Stadt behütet, wacht umsonst, der sie behütet“ (Psalm 127, 1). Darum bitten wir auch, dass was wir bauen streben, nach Gottes Willen gebaut wird.

        Slava Isusu Christu!

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